Ev.-Luth. Pfarramt Burkhardswalde
Birgit Schreiber-Ulbricht
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Schwesterkirchenverbund der Kirchengemeinden
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Kirche Taubenheim

Die Kirche zu Taubenheim

Taubenheim

Kirche Taubenheim Video Tag des offenen Denkmals

Auf einer Anhöhe oberhalb der kleinen Triebisch befinden sich das Schloss, das Pfarrhaus und das Pfarrgut. Wann die Kirche von Taubenheim erbaut wurde, ist nicht mit Sicherheit zu bestimmen. Taubenheim selbst wurde erstmals urkundlich 1186 erwähnt.

Zu der Gemeinde gehören 8 Dörfer. Die unterhalb liegenden Orte tragen sorbische Namen wie Sönitz, Kettewitz, Piskowitz, Kobitzsch und Weitzschen, während Taubenheim, Ullendorf und Seeligstadt deutsche Namen haben.

Das Kirchengebäude enthält zahlreiche Teile, die von seiner langen Geschichte erzählen.

  • Der mit einem kunstvollen Zellengewölbe ausgestattete Chorraum stammt ungefähr aus dem Jahr 1515. Vermutlich hat ein Schüler des Arnold von Westfalen, ein Baumeister der Albrechtsburg Meißen, daran mitgewirkt. Der Taufstein, Altar und Kanzel wurde um 1600 von Hans Köhler dem Älteren aus Meißen aus Sandstein gefertigt.
  • Bemerkenswert sind die Darstellungen an den sechs Seiten des Taufsteins, wobei die Ausgestaltung der Sintflutgeschichte und der Durchzug der Israeliten durch das rote Meer besonders zu nennen sind. Alle Sandsteinreliefs sind farbig gearbeitet.
  • Der Altaraufsatz enthält Reliefs mit Szenen aus dem Leben Jesu. Als oberstes Bild strahlt über allem der auferstandene Christus mit der Siegesfahne.
  • Etwa 50 Jahre später stifteten Mitglieder der Kirchgemeinde eine prachtvolle Kassettendecke, die von dem Maler Jonas Eiwigk aus Pirna gemalt wurde. Auf ihren Feldern sind Personen aus dem alten und neuen Testament, sowie Engel und Ornamente abgebildet.
  • Die Inneneinrichtung der Kirche erhielt vor allem im Laufe des 17. Jahrhunderts ihre wesentlichen Elemente. Ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert stammt der Dachreiter.
  • Die mechanische Uhr aus dem Jahr 1787 ist heut noch in Gebrauch. Kassettendecke, Taufstein, Kanzel und Altar wurden in der Zeit seit 1992 konserviert bzw. restauriert.

Pfarrgut

1992 konnte die Kirche innen umfassend restauriert werden. Bemerkenswert ist die Geschichte des Pfarrgutes. Es wurde als kirchliches Gut über alle Zeiten hinweg, auch die der Kollektivwirtschaft in der DDR, geführt. Seit 1989 wird das Gut zur ökologischen Bewirtschaftung an mehrere Familien verpachtet. Diese engagieren sich außerdem in einem Hausmusikkreis und bereichern mit ihrer Musik die Gottesdienste und Gemeindefeste.

Ein Höhepunkt im Leben der Kirchgemeinde von Taubenheim ist die Feier des Johannistages am 24. Juni mit einem großen Johannisfeuer. Bei aller Schönheit ist die Kirche Taubenheim aber immer für die Kirchgemeinde und nicht als Prunkbau oder Museum gebaut und verändert worden. Auch in unserer Zeit treffen sich hier Christen und feiern Gottesdienst.
Im vergangenen Jahr konnten wir die Orgel von 1867 von Friedrich Jahn & Sohn sanieren.

Spenden

Wer den Erhalt und die Sanierung und den Erhalt der Taubenheimer Kirche durch eine Spende unterstützen will, kann diese auf folgendes Konto überweisen:

Kontoinhaber:Kirchenbezirk Dresden Nord - Kassenverwaltung
Kto-Nr.: 16 67209 052
BLZ: 35060190 Bank für Kirche u. Diakonie
IBAN: DE 37 3506 0190 1667 2090 52
BIC: GENO DE D1 DKD
Verwendungszweck: Kirchensanierung Taubenheim, RT 2361

Quelle: https://pfarramt-burkhardswalde.de/Kirche_Taubenheim

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